
Karl Kunz
Karl Kunz, Bleistift auf Zeichenkarton I FuXiaotong, Papierperforationen – Xuan-Papier I Gabriele Hiller, Sumpfkalk auf handgeschöpftem Seidelbastpapier I Marielle Kerscher, Bleistift und Buntstift auf Papier I Julia Sossinka, Raum-Installation aus Aquarell-Papier I May Carro Cabaleiro, Hochpigmentierte Farben auf selbst entwickeltem, lichtdurchlässigem Papier.

Gabriele Hiller

Der internationale Club im Auswärtigen Amt e.V. – in Kooperation mit galerie probst, zeigt:
GAMA – Leuchtfeuer
10. November 2022 bis 15. Februar 2023

Malerei und digitale NFT-Kunst analog präsentiert


Internationale Club im Auswärtigen Amt e.V.
Kurstraße 36, 10117 Berlin.
Der aus der Mongolei stammende und seit 2009 in Berlin lebende Künstler GAMA arbeitet mit schamanischen und anderen Symbolen wie z. B. dem Pilz, der für die Wiedergeburt steht und sein gesamtes Œuvre durchzieht. Neben vielen verschlüsselten Symbolen, humorvollen Irritationen und komplexen Botschaften, die es in seinen Werken zu entdecken gibt, sind auch immer wieder kunsthistorische Bildzitate z. B. von Caspar David Friedrich oder Magrit zu finden.
In der Ausstellung Leuchtfeuer wird seine analoge Malerei mit seiner digitalen NFT-Kunst vereint und analog präsentiert. Wie das Signal eines Leuchtfeuers das seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, beleuchtet der Künstler in seinen Werken die Grundthemen unserer Zeit ohne dabei den Sinn für Optimismus, Leichtigkeit und Magie zu verlieren. Er setzt damit ein Signal gegen den Irrtum, dass wir Menschen uns die Natur zu Untertanen machen – sie in einen „Raum mit Holzdielen” (Ausstellungsbild: Leuchtfeuer) pressen könnten. Aber die Natur lehrt uns schmerzlich, dass dieses – aus der menschlichen Hybris geboren – ein Irrglaube ist.
Mit seinem digitalen NFT-Kunst- und Umweltprojekt ifungiclub – 999 by GAMA, präsentiert der Künstler 999 digital handgezeichnete Pilzmotive, bei dem jeder einzelne Pilz eine warnende Ikone ist und verbreitet damit seine Botschaft wie ein Leuchtfeuer. Dabei schafft es der Künstler mit der Perfektion seines Handwerks, das er während intensiver Studienjahre an der Kunsthochschule in Peking und Karlsruhe erlernte, sinnliche Realitäten auch in der digitalen Sphäre kunstvoll aufleben zu lassen.